Unglückliches Rennwochenende für SPS automotive performance in Spa

Beim zweiten Event der International GT Open in Spa-Francorchamps blieb SPS automotive performance diesmal ohne Punkte. Reece Barr (IRL) und Mikaeel Pitamber (RSA) im Mercedes-AMG GT3 #20 fielen durch einen unverschuldeten Zwischenfall in der Anfangsphase aus der Spitzengruppe. Auch das Schwesterfahrzeug #54 unter der Nennung CBRX by SPS mit Dexter Müller und Yannick Mettler (beide SUI) konnten nach einem frühen Reifenschaden nicht in den Kampf um die Punkteränge eingreifen.

Für das Endurancerennen der International GT Open auf dem Circuit de Spa-Francorchamps schuf sich das Duo Reece Barr und Mikaeel Pitamber zunächst eine gute Ausgangsposition. Mit der kombinierten Rundenzeit aus beiden Qualifikationssitzungen sicherte sich das Team im Mercedes-AMG GT3 #20 die fünfte Startposition. Bereits zu Beginn machte Pitamber als Startfahrer Boden im im Gesamtklassement gut und lag in dieser Phase klar auf Podiumskurs. Gegen Ende seines Stints kam es zu einem unverschuldeten Kontakt mit einem Mitbewerber im Streckenabschnitt Stavelot. Durch diesen Kontakt wurde Pitamber von der Strecke gedreht, blieb im Kiesbett stecken und fiel ans Ende des 51 Fahrzeuge starken Starterfeldes zurück. Pitamber konnte zwar das Rennen mit einem Rückstand von mehreren Runden wieder aufnehmen, jedoch waren alle Hoffnungen auf ein gutes Resultat in weite Ferne gerückt. Mit hervorragenden Fahrleistungen kämpften sich Barr und Pitamber über die Distanz ins Mittelfeld zurück. Nach Ablauf der Renndistanz von 2 Stunden und 20 Minuten überquerte der Mercedes-AMG GT3 #20 die Ziellinie auf der 26. Gesamtposition. Dadurch blieb das irisch-südafrikanische Fahrerduo trotz einer starken Leistung leider ohne zählbaren Erfolg.

Auch dem Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 54 war das Rennglück an diesem Wochenende nicht treu. Von der neunten Startposition in der PROAM ging Dexter Müller ins Rennen. In den turbulenten ersten Runden erlitt Müller nach einem leichten Kontakt einen Reifenschaden und legte früh einen unplanmäßigen Boxenstopp ein. Durch diesen Stopp musste die #54 ebenfalls einen Rundenrückstand hinnehmen. Müller und Mettler starteten ihrerseits eine Aufholjagd vom Ende des Feldes aus. Schnelle Rundenzeiten und eine nahezu fehlerfreie Fahrt brachten auch den Mercedes-AMG GT3 #54 wieder ins Mittelfeld. Yannick Mettler als Schlussfahrer wurde auf der 25. Gesamtposition abgewinkt, lag in der Klasse PROAM mit Rang zwölf aber ebenfalls außerhalb der Punkteränge.

Bereits nächsten Monat, vom 16. bis 18. Juni, erhält SPS automotive performance beim dritten Event der International GT Open auf dem Hungaroring die Gelegenheit, wieder wichtige Meisterschaftspunkte zu sammeln.

Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Natürlich sind wir enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben uns hier in Spa viel vorgenommen. Von der Performance her wäre auf jeden Fall eine Podiumsplatzierung drin gewesen. Das ganze Team und unsere Fahrer haben eine starke Leistung gezeigt, aber an diesem Wochenende hatten wir leider nicht das nötige Glück. Jetzt heißt es für uns, in Ungarn wieder anzugreifen.”

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